Der von
Walter Baco 2011 gegründete Verein „Orchesterwelt“ versteht sich als Mittler zwischen Komponisten, Interpreten und kulturpolitischen Institutionen zur Förderung einer professionellen kompositorischen Tätigkeit unabhängig von ihrer ästhetischen Ausrichtung. Um das zeitgenössische professionelle Musikschaffen in Österreich nachhaltig sichern und publik machen zu können, steht die Unterstützung der (Ur-) Aufführungsmöglichkeiten österreichischer Komponisten im Fokus. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Veranstaltungen wie Konzerte, Podiumsdiskussionen, Künstlertreffen, Ausstellungen etc. durchgeführt bzw. weiterführende Maßnahmen ergriffen. Darüber hinaus sollen einige Einrichtungen ins Leben gerufen werden, die die Nachhaltigkeit der österreichischen Musiktradition in der Zukunft sichern können.
Wie in der Vergangenheit bleibt es auch in der Zukunft ein besonderes Anliegen der „Orchesterwelt“, gewagte kompositorische Visionen und die Aufführungspraxis betreffende Überlegungen umzusetzen. Dafür sollen Bedingungen geschaffen werden, die einen Dialog zwischen Interpreten und Komponisten innerhalb einer gemeinsamen künstlerischen Arbeit ermöglichen. Mit vielen künstlerischen Ideen muss experimentiert und diese müssen erprobt werden. Die Partituren sollen nicht bloß auf ihre optische Komponente, sondern vor allem auf ihre Praxistauglichkeit und die Spielbarkeit hin ausgerichtet werden. Nur in diesem Fall haben Kompositionen die Chance, einen festen Platz im gängigen Repertoire zu finden.
In der Planung der Vereinsarbeit werden zudem solche Maßnahmen und Veranstaltungen bedacht, die eine professionelle Nachwuchsförderung ermöglichen. Auch Kinderprojekte sind dabei vorgesehen.